Singapur: Touristen kehren zurück

Trotz Corona und der damit verbundenen Einreisebeschränkungen ist der Tourismus in Singapur wieder auf dem Vormarsch. Im vergangenen Jahr kamen rund 330.000 internationale Gäste in die Löwenstadt. Wichtigste Quellmärkte waren China, Indien und Indonesien. Die Zahl der internationalen Besucher entspricht aber nur einem Bruchteil der Besucherzahlen, die Singapur vor Ausbruch der Pandemie gewohnt war.

Solides Wachstum in 2021

Laut dem Singapur Tourism Board (STB) gibt es jedoch deutliche Anzeichen für eine Erholung des Tourismusgeschäfts. Vergleiche man die Zahlen der vergangenen drei Quartale aus dem Jahr 2021 mit dem Vorjahreszeitraum, könne man ein „solides Wachstum“ erkennen – das Plus liegt bei satten 221 Prozent. Geholfen haben hier die Lockerungen der Einreisebeschränkungen wie etwa die Einführung der „Vaccinated Travel Lanes“ für wichtige Quellmärkte wie etwa Deutschland.

Obwohl die Zahl der internationalen Besucher im vergangenen Jahr noch überschaubar war, hat Singapur die touristische Infrastruktur weiter ausgebaut. So wurden mehrere neue Hotels eröffnet. Dazu zählen beispielsweise das The Clan Hotel, das Duxton Reserve und das Oasia Resort Sentosa. Alle Unterkünfte der Stadt waren 2021 im Schnitt zu 56 Prozent ausgelastet. Auch neue Attraktionen warten nun auf internationale Gäste: So wurde unter anderem das Museum of Ice Cream eröffnet. Und das Art Science Museum verfügt über eine neue „Virtual Reality“-Galerie.

Neue Attraktionen geplant

In diesem Jahr soll der Canopy-Park um die Attraktion „Jewel-rassic Quest“ erweitert werden. Im Shiseido Forest Valley am Changi Airport sollen Besucher bald per „Artificial Reality“ in die Vergangenheit zurückversetzt werden, um dort mit Dinosauriern zu interagieren.

Um die Lust auf einen Aufenthalt in der Löwenstadt bei den Deutschen zu wecken, hat das Singapore Tourim Board zusammen mit Singapore Airlines und der Changi Airport Group die Kampagne „Welcome Back in Sinagpore“ gestartet.

Zudem legt Singapur den Fokus auf Wellness und Nachhaltigkeit. So trat das Fremdenverkehrsamt im vergangenen Jahr dem Global Sustainable Tourism Council bei. Zudem wurde ein Fünf-Jahres-Plan entworfen, um die Millionenmetropol in eine „führende urbane Wellness-Oase“ zu verwandeln.

 

 

(Quelle: Touristik Aktuell)